Vorsorgeuntersuchungen
Wunschleistungen (IGeL)
Weil unser kassenärztliches Leistungsspektrum nicht alle sinnvollen Maßnahmen zur optimalen Vorsorge, Diagnostik und Behandlung vollständig abbildet, biete ich Ihnen zusätzliche Wunschleistungen bzw. sogenannte Individuelle Gesundheits-Leistungen (IGeL) an. Diese ärztlichen Wunschleistungen sind nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), werden aber in den meisten Fällen von den privaten Krankenversicherungen und Beihilfestellen unterstützt. Sie stellen eine Ergänzung zur Regelversorgung durch die Krankenkassen und eine ganz persönliche Investition in die eigene Gesundheit dar.
Ich biete Ihnen ein umfassendes Vorsorge-Gesundheitspaket, das von Ihrer persönlichen individuellen Situation geprägt sein wird und Sie unterstützt, Ihr Herz fit und belastbar zu halten. Sowohl im Fitness- und Sportbereich als auch im beruflichen Alltag werden sich präventive Vorsorge Check-ups nachhaltig positiv auf Ihren Gesundheits- und Leistungszustand auswirken.
Untersuchungen:
Herz-Check
Oftmals können Veränderungen am Herzen selbst nicht wahrgenommen werden, weil sie langsam und über Monate hinweg entstehen. Ist die Herzleistung eingeschränkt, wirkt sich dies nachteilig auf die gesamte Lebenskraft aus, denn das Herz ist sowohl von seiner Lage als auch von seiner Funktion das zentrale Organ des Menschen. Mit seinem Rhythmus erhält das gesunde Herz unsere harmonische körperliche und gesundheitliche Ordnung.
Früherkennung ist entscheidend: von persönlichen Risikofaktoren, von Einschränkungen der Herzleistung, von beginnenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen, von Veränderungen der Stoffwechselsituation.
Mit entsprechenden Maßnahmen haben Sie die Möglichkeit, Ihr persönliches Risiko günstig zu beeinflussen und einer Erkrankung wirksam vorzubeugen.
Der Herz-Check beinhaltet:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Ruhe EKG und Belastungs-EKG,
- Blutdruckmessung
- Echokardiographie
Wann ist ein Herz Check zu empfehlen?
- Gesundheitschecks vor Aufnahme in einem Fitnessstudio
- private und berufliche Dauerstresssituationen („Manager check up“)
- funktionelle Herzbeschwerden wie Herzklopfen, Herzrasen oder Herzstolpern
- Sportler, besonders Leistungssportler und Taucher
- „Nicht“- Sportler
- beginnenden Sportler ab dem 40 Lebensjahr
- Übergewicht
- gesundheitsbewusste Menschen
Schlaganfall-Check
Es zählt noch immer zu den weit verbreiteten Meinungen, dass Schlaganfälle plötzlich und unerwartet auftreten. Ein Schlaganfall entwickelt sich meistens jedoch nicht in Minuten, sondern bahnt sich über Jahrzehnte an. Häufigste Ursache für Schlaganfälle sind unter anderem hoher Blutdruck und Arteriosklerose. Durch Ablagerungen wird die normalerweise elastische Gefäßwand zunehmend starr, die glatte Innenwand der Gefäße rau. Wachsen die Ablagerungen, verengt sich das Gefäß immer weiter. Dort können Blutgerinnsel entstehen, die in die kleinen Hirnarterien geschwemmt werden und diese verschließen können. Letztendlich kann es zum Schlaganfall kommen.
Entscheidend ist, eine Arteriosklerose möglichst früh zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig. Beim frühzeitigen Erkennen von Veränderungen können Sie mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen Ihre Gefäße elastisch und beweglich halten und damit ihr Schlaganfallrisiko deutlich verringern.
Der Schlaganfall-Check beinhaltet:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Ruhe EKG und Blutdruckmessung
- Carotis-Dopplersonographie mit Intima-Media-Bestimmung
Wann ist der Schlaganfall-Check zu empfehlen:
- Schlaganfall eines Familienangehörigen
- Erhöhte Blutdruckwerte
- Rauchern
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
- Erhöhte Fettwerte
- Herzrhythmusstörungen
- Durchblutungsstörungen
- Dauerstress
- Koronare Herzerkrankung
- Herzinsuffizienz
- Einsetzende Menopause
- Altersbedingte Gefäßwandschwächen
Gefäß-Check
Früherkennung Ihres Arteriosklerose-Risikos
Ein Gefäß-Check ermöglicht echte Prävention vor arteriellen Verschlusskrankheiten, vor Herzinfarkt oder Schlaganfall. Gefäßerkrankungen entwickeln sich schleichend und sind häufig weit fortgeschritten, wenn ein Patient erste Symptome an sich erkennt.
Cholesterin, Kalk, Fettsäuren lagern sich unbemerkt an den Gefäßen ab. Wenig Bewegung, schlechte Ernährungsgewohnheiten und Übergewicht, ein erhöhter Cholesterinspiegel und Rauchen zählen zu den Risikofaktoren. Bluthochdruck, Stress und Diabetes mellitus tun ein Übriges dazu. Die Folgen können unter anderem Schlaganfall oder Herzinfarkt sein, Nierenversagen aber auch „Raucherbein“ oder „Schaufensterkrankheit“ und weitere Erkrankungen.
Das Risiko steigt bei Männern mit Ende 40 rasant an, bei Frauen nach der Menopause. Wer frühzeitig sein individuelles Risiko kennt, hat gute Möglichkeiten es wieder deutlich zu vermindern.
Der Gefäß-Check beinhaltet:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Ruhe EKG und Blutdruck
- Carotis-Dopplersonographie
- Arm-Bein-Index-Messung (ABI)
- Sonographie der Bauchaorta
Wann ist ein Gefäß-Check zu empfehlen?
- Schlaganfall eines Familienangehörigen
- Erhöhte Blutdruckwerte
- Rauchern
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
- Erhöhte Fettwerte
- Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern
- Durchblutungsstörungen
- Dauerstress
- Koronare Herzerkrankung
- Herzinsuffizienz
- Menopause
- Altersbedingte Gefäßwandschwächen
Blutdruck-Check
Bluthochdruck verursacht normalerweise über lange Zeit kaum Symptome und wird deshalb oft erst spät bemerkt. Bluthochdruck ist also eine „stille“ Gefahr. Dabei ist eine frühzeitige Therapie wichtig um Folgeschäden zu verhindern, denn Bluthochdruck schädigt im Laufe der Jahre wichtige Organe wie das Herz, die Herzkranzgefäße, das Gehirn, die Niere und die Blutgefäße. Die Folge können lebensbedrohliche Krankheiten wie zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrhythmusstörungen und Nierenschäden sein.
Der Blutdruck-Check beinhaltet:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Ruhe EKG und Blutdruck
- Abdomensonographie
- Nierenarterien-Dopplersonographie
- Langzeit-Blutdruckmessung
Wann ist ein Blutdruck Check zu empfehlen:
- Bluthochdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Herzstolpern
- Durchblutungsstörungen
- Dauerstress koronare Herzerkrankung
- Bluthochdruck eines Familienangehörigen
- Erhöhte Blutfettwerte
- Rauchern
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
Carotis-Dopplersonographie (Intima-Media-Messung)
Ein Schlaganfall entwickelt sich meistens jedoch nicht die Minuten, sondern bahnt sich über Jahrzehnte an. Häufigste Ursache für Schlaganfälle sind unter anderem hoher Blutdruck und Arteriosklerose. Durch Ablagerungen wird die normalerweise elastische Gefäßwand zunehmend starr, die glatte Innenwand der Gefäße rau. Wachsen die Ablagerungen, verengt sich das Gefäß immer weiter. Letztendlich kann es zum Schlaganfall kommen.
Entscheidend ist, eine Arteriosklerose möglichst früh zu erkennen. Beim frühzeitigen Erkennen von Veränderungen können Sie mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen Ihre Gefäße elastisch und beweglich halten und damit ihr Schlaganfallrisiko deutlich verringern.
Dies ist durch die Carotis-Dopplersonographie mit Ultraschall schmerzfrei möglich. Die Intima-Media-Messung untersucht die hirnversorgenden Arterien auf Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität und dient der Früherkennung von riskanten Gefäßveränderungen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig.
Wann ist der Schlaganfall-Check zu empfehlen:
- Schlaganfall eines Familienangehörigen
- Erhöhte Blutdruckwerte
- Rauchern
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
- Erhöhte Fettwerte
- Durchblutungsstörungen
- Dauerstress
- Koronare Herzerkrankung
- Herzinsuffizienz
- Ab dem 45. Lebensjahr
Aorten-Check (Bauchschlagader)
Arterienverkalkungen bahnen sich über Jahre und Jahrzehnte an. Häufigste Ursache für Schlaganfälle ist zu hoher Blutdruck. Es kommt zu Gefäßveränderungen, im Falle der großen Bauchschlagader kommt es dabei zu einer starken Erweiterung des Gefäßes. Die Regel ist, dass das Aneurysma zufällig entdeckt wird und erst Symptome verursacht, wenn es zum Einriss kommt (Aortendissektion).
Wann ist eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader zu empfehlen?
Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie empfiehlt einen Ultraschall der Bauchschlagader ab dem 65 Lebensjahr und bei:
- Rauchern
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- Bauchaortenaneurysma in der Familie
Arm-Bein-Index-Messung (ABI)
Messung zur Früherkennung von Gefäßveränderungen in den Extremitäten.
Die Häufigkeit der arteriellen Verschlusskrankheit ist höher als bisher angenommen. Sind die Gefäße in den Beinen verengt, so ist dies häufig auch ein Hinweis auf eine Gefäßverengung an den Herzkranzarterien.
Viele Betroffene wissen aber nicht, dass ihre Gefäße krank sind. In vielen Fällen sind die Arterien zwar schon geschädigt, verursachen aber noch keine Schmerzen, die typischerweise als „Schaufensterkrankheit“ bekannt ist. Dadurch bleibt die Krankheit lange unentdeckt. Eine frühzeitige Diagnose würde aber helfen Komplikationen wie Gefäßverschlüsse, Herzinfarkt oder Schlaganfall zu vermeiden.
Der Blutdruck an den Fußknöcheln und an den Armen wird im Rahmen einer einfachen und rasch durchführbaren Doppler-Ultraschalluntersuchung gemessen. Mit der Dopplersonographie wird der Blutfluss sichtbar. Zusätzlich erzeugt das Echo des Schalls einen Ton, mit dem der Arzt die Geschwindigkeit des Blutflusses genau beurteilen kann. Der berechnete ABI-Quotient (ABI = Ankle-Brachial-Index) gibt eindeutige Hinweise: Ist der berechnete ABI-Quotient stark erniedrigt, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gefäße in den Beinen geschädigt und es liegt eine arterielle Verschlusskrankheit vor. Weitere ärztliche Untersuchungen werden dann eingeleitet.
Wann ist eine ABI-Messung zu empfehlen?
- Bei älteren Patienten als regelmäßige Vorsorgeuntersuchung
- Rauchern
- Bluthochdruck
- Erhöhung der Blutfettwerte
- Erhöhtem Risiko bei familiärer Vorbelastung
Für weitere Fragen steht unser Praxisteam Ihnen jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.